In jedem Unternehmen gibt es einen Risikofaktor. Unabhängig davon, ob es sich um den Produktionsprozess, die Waren-Geld-Beziehungen oder andere Bereiche der Wirtschaftstätigkeit handelt. Wirtschaftliche Prozesse beeinflussen den Grad der Stabilität; eine erfolgreiche Entwicklung ist mit einem wirksamen Managementapparat verbunden, der in der Lage ist, mögliche ungünstige Situationen vorherzusehen.
Geschichte des Risikomanagements
Die Risiken, die mit Verlusten aus der Geschäftstätigkeit einhergehen, sind seit langem bekannt. Bereits im 19. Jahrhundert tauchten im Westen Theorien auf, die in der Lage waren, negative Prozesse in der Wirtschaft zu untersuchen und zu steuern.
Auch in etablierten traditionellen Wirtschaftssystemen können aus unterschiedlichen Gründen Verlustrisiken entstehen. Der Wunsch einer Wirtschaftseinheit nach stabiler Tätigkeit und erfolgreicher Entwicklung trägt zur Bildung des Studiums der Theorie und der wissenschaftlichen Begründung des Risikomanagements und des Risikomanagementsystems bei.
Risikomanagement von Anlageprozessen
Auch bei stabilen wirtschaftlichen Bedingungen ist das Risikomanagement eine wichtige Aufgabe. Das Problem der Analyse möglicher Risiken unter den gegebenen Wirtschaftsbedingungen rückt im Prozess der Wirtschaftstätigkeit in den Vordergrund. Wie wird die Wirksamkeit des Risikomanagements in modernen Unternehmen bestimmt?
In der Regel ist ein Managementprozess wirksam, der auf der Analyse und Untersuchung von Einflussfaktoren basiert. Bei der Entwicklung eines Managementsystems werden sowohl unternehmensinterne als auch externe Informationsquellen sorgfältig untersucht.
Eine objektive Bewertung möglicher Konzepte zur Risikominderung im Finanzgeschäft eines Unternehmens wird durch unzureichende Investitionen, mangelnde Finanzkompetenz des Personals und lange Umsetzungszeiten erschwert Geschäftspläne .
Ein wissenschaftliches Risikomanagementsystem führt zu einer effektiven wirtschaftlichen Führung jedes Unternehmens und minimiert Verluste im Zusammenhang mit Handels- oder Produktionsaktivitäten.
Grundlagen und Methoden des Risikomanagements
Eine qualitativ hochwertige Steuerung und Steuerung des Risikomanagements kann nur durch ein Risikomanagementprogramm gewährleistet werden. Bei der Entwicklung von Managementmethoden ist der Systemansatz am besten geeignet. Die Einstellung zum Risiko als möglicher Verlust durch wirtschaftliche Tätigkeit lässt uns an folgenden Tätigkeitsarten orientieren:
- Schadensverhütung;
- Risikominderung;
- Entschädigung des entstandenen Schadens;
- Risikoabsorption.
Die Hauptaufgabe besteht darin, das Risikoproblem zu identifizieren und zu erkennen. Dies ist möglich durch die Analyse und Modellierung verschiedener Situationen, in denen potenzielle Verluste entstehen. Durch die Durchführung einer Reihe von Maßnahmen ist es möglich, die Ursachen für die Entstehung unangenehmer Situationen im Zusammenhang mit erwarteten Verlusten zu beseitigen.
Die Risikominderung wird durch Methoden zur wirksamen Kontrolle der Entwicklung der Situation und zur Beseitigung der Entwicklungsquelle erreicht. Zu den Methoden der Risikominderung gehören Maßnahmen wie:
- Diversifikation, d.h. Aufteilung des Risikos auf mehrere Aktivitäten;
- Begrenzung – Festlegung von Grenzwerten für Anlageinvestitionen;
- Finanztechnik für das Risikomanagement;
- Verbriefung oder Trennung von Kreditquellen zwischen verschiedenen Finanzinstituten.
Europäische Experten halten die Einführung neuer Transaktionsformen wie Akkreditive und Factoring für die wichtigsten und erfolgversprechendsten Formen der Steuerung und des Risikomanagements. Erfolgversprechend ist eine Non-Fonds-Versicherung; bei dieser Versicherungsform sind die Versicherungskosten selbst im Preis des Produkts oder der Dienstleistung enthalten.
Hauptziele und Zielsetzungen des Risikomanagements
Risikomanagement ist eine Finanzkategorie. Die Beeinflussung der Höhe möglicher Verluste erfolgt über einen Finanzmechanismus. Finanzielle Beziehungen, die im Managementprozess entstehen, beeinflussen die Strategie und Taktik der Steuerung der Mittelverwendung und der Erreichung gesetzter Ziele.
Das System besteht aus einem Steuerobjekt und einer Steuereinheit. Objekte sind mögliche entstehende Risiken finanzieller Verluste aufgrund wirtschaftlicher Beziehungen. Ziel und Aufgabe der Führungsebene ist es, das effektive Funktionieren der Wirtschaftseinheit sicherzustellen.
Die Wirksamkeit des Risikomanagements wird durch die Analyse der Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit des Unternehmens ermittelt. Die Begründung für die Schlussfolgerungen ist die Untersuchung der Finanzaktivitäten der Unternehmen, Partner und internen Prozesse der Wettbewerber. Zur Durchführung einer solchen Bewertung sind Daten erforderlich, die aus externen Quellen gewonnen werden können, sowie interne Fakten zur Beurteilung wirtschaftlicher Indikatoren.